Lärchen tragen nur im Sommer Nadeln, die rosettenförmig angeordnet sind. Lärchenholz ist sehr dauerhaft, weshalb es stark nachgefragt ist. Foto: steadb/stock.adobe.com

Im Ebbegebirge wird auf Lärche gesetzt

Positive Erfahrungen sprechen für ein Mehr an Lärche. Auch deshalb, weil es Alternativen für die Fichte braucht.

Noch bestimmt Braun die Farbe der bewaldeten Höhen des Ebbegebirges südlich von Plettenberg im Märkischen Sauerland. Nur hier und da bringen Douglasien oder die wenigen Fichten, die drei Käferjahre überlebt haben, etwas Grün in die Landschaft. Aber das wird sich bald ändern – wenn zahlreiche Lärchen mit ihrem frischen Grün das Bergland an der Lenne beleben und damit das Frühjahr im Wald einläuten.

Das Revier Ebbetal: ein Lärchen-Hotspot

Im Revier Ebbetal des Regionalforstamtes Kurkölnisches Sauerland wachsen Lärchen auf gut 300 ha und damit auf etwa 15 Prozent der Revierfläche, wie Revierleiter Markus Ingenohl erläutert. Bis auf wenige Ausnahmen sind es Europäische Lärchen, die japanische Art ist nur vereinzelt angebaut. Das macht das Revier zu einem echten Hotspot des Lärchenanbaus in Nordrhein-Westfalen. Denn im Land wächst die Lärche insgesamt nur auf ca. 3 Prozent der Waldfläche, während sie im benachbarten Hessen immerhin fast 5 Prozent erreicht.

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