
Eiche erzielt Rekordpreise
Die Eiche hat bei der diesjährigen Laub- und Nadelholzsubmission in Bonn alle Preisrekorde getoppt: Der Durchschnittspreis lag knapp 30 % über dem des Vorjahres. Aber auch andere Baumarten waren gefragt.
Bei der diesjährigen Submission für Laub- und Nadelholz konnten die Organisatoren vom Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft der Käuferschar insgesamt 769 fm Wertholz und Eichenlosholz anbieten. Am Freitag vergangener Woche wechselten Einzelstämme im Wert von 315.000 € sowie Losholz im Wert von 105.000 € ihren Besitzer. Mit einem Anteil von knapp 60 % machte die Eiche den Schwerpunkt der Wertholzsubmission in Bonn aus.
Mehr Holz als 2021
Forstamtsleiter Stephan Schütte war mit dem Ergebnis der diesjährigen Submission sehr zufrieden. Denn trotz anhaltender Borkenkäferkalamität und der Flutkatastrophe im vergangenen Juli mit Schäden an den Waldwegen hatten die Forstbetriebe rund 200 fm mehr Holz angeboten als im Vorjahr. Knapp 30 private, kommunale und staatliche Forstbetriebe aus Eifel, Bergischem Land und der Niederrheinischen Bucht lieferten Holz. Insgesamt gaben 28 Bieter aus dem In- und Ausland Gebote auf die 355 Einzelstämme und 29 Eichenstammholzlose ab.
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Der Mann vor Ort. Im waldreichen Hochsauerland aufgewachsen, lag das Forststudium in Göttingen nahe. Seit mehr als sechs Jahren ist der Forstingenieur nach Stationen in einem privaten Forstunternehmen und einem Forsteinrichtungsbüro als Fachjournalist tätig. Als Waldbesitzer und aktiver Jäger hält er engen Kontakt zur Praxis. So kommen die besten Berichte und Reportagen zustande.