Im Bestand sind Waldameisennester vor intensiver Sonneneinstrahlung geschützt – anders als auf der Kahlfläche. Dort fehlt zudem Nahrung. Foto: Denis/stock.adobe.com

Waldameisen in der „Käferkrise“

Die großen Fichtenschadflächen werden der Waldameise zunehmend zum Verhängnis. Denn ohne Schutz und Nahrung gibt es für sie keine Überlebenschance.

Waldameisen sind ein wichtiger Baustein des Ökosystems Wald. Sie sind nicht nur Nahrung für andere Tiere, wie beispielsweise für Spechte, sondern dienen im biologischen Waldschutz auch den Waldbesitzern. Denn forstliche Schadinsekten zählen zur Nahrung der Waldameisen. Eine Million Waldameisen benötigen – je nach Art – von März bis Oktober etwa 28 kg Insekten und 200 l Honigtau, der von Blattläusen gewonnen wird. Mit den wachsenden Kahlflächen verlieren die Waldameisen aber Stück für Stück ihren Lebensraum.

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