Die zweite Generation der Kopfschutzkombination Advance verfügt über eine neue Helmschale mit Reflektoren. Die Ohrmuscheln wurden überarbeitet: Die Geräuschdämmung ist hervorragend, der Anpressdruck überzeugt aber nicht. Foto: Schlotmann

Schutzhelm: Stihl Advance im Test

Was zeichnet die zweite Generation der Kopfschutzkombination „Advance“ aus?

3. Juni 2022 Kevin Schlotmann

Vor einiger Zeit haben wir die erste Generation der Kopfschutzkombination mit vier weiteren Forsthelmen verglichen – das Ergebnis war ernüchternd, da vor allem die Helmschale schlecht abgeschnitten hatte und das Gewicht der Kopfschutzkombination mit mehr als 900 g vergleichsweise hoch war. Stihl hat nachgebessert, darum haben wir uns den Nachfolger näher angeschaut.

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Stihl hat die Helmschale des Advance komplett neu und weniger futuristisch gestaltet. Mit einem gemessenen Gesamtgewicht von 810 g konnten die Konstrukteure rund 100 g einsparen. Auch die Gewichtsverteilung haben die Waiblinger optimiert: Während der Advance der ersten Generation im damaligen Test als sehr hecklastig beschrieben wurde, ist der neue Forsthelm deutlich angenehmer zu tragen. Auch beim Preis hat Stihl etwas getan: Die Kopfschutzkombi ist ab 99 € erhältlich – 10 € günstiger als sein Vorgänger. Leider verfügt auch dieser Helm, genau wie das vorherige Modell, bislang über kein KWF-Prüfsiegel.

Eng verflochten – Stihl hat dem Ad­vance einen dritten Kopfgurt in der Helmschale spendiert. Dadurch steigt der Tragekomfort deutlich. (Foto: Schlotmann)
Clever und mit „Knöpfchen“ – Wie schon bei seinem Vorgänger lässt sich die Kopfweite bequem mithilfe eines Drehknopfes einstellen. Bei der Arretierung hat Stihl allerdings nachgebessert: Die Fixierung der Kopfweite hält wesentlich zuverlässiger, zudem ist die Handhabung des neuen Drehknopfes intuitiver. (Foto: Schlotmann)
Angenehmes Visier – Zwar ragt das Visier im geöffneten Zustand weiter nach vorne als bei seinem Vorgänger, jedoch ist die Befestigungsmechanik sehr gut und der Gesichtsschutz ausreichend groß. Die Sicht durch das Gitternetz ist gut. (Foto: Schlotmann)
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