Im Test haben wir die Stihl MS 261, die Dolmar PS 5105 C und die Husqvarna 550 XP miteinander verglichen. Foto: Maren Leichhauer

Motorsägen-Vergleich in der 50cm³-Klasse

Der Markt für leichte Profisägen ist hart umkämpft. Wir haben drei Vertreter der 50 cm³-Klasse unter die Lupe genommen und intensiv getestet.

Motorsägen in der Leistungsklasse um 50 cm3 bzw. 3 kW sind sowohl in Forst­unternehmen als auch auf landwirtschaftlichen Betrieben im Einsatz. Darum haben wir drei Testkandidaten für die professionelle Nutzung in den harten Praxiseinsatz geschickt:
– Stihl MS 261 C-M,
– Husqvarna 550 XP und die
– Dolmar PS 5105 C.
Getestet wurden die Geräte in der Holzernte und bei typischen Hof­arbeiten. Unterstützt haben uns auch diesmal die erfahrenen Forstwirtschaftsmeister Georg Beuse und Robert Tarner vom Regionalforstamt Münsterland. Insgesamt verlief der Test über die Dauer von knapp drei Monaten.

Die Bauart der einzelnen Luftfilter unterscheidet sich je nach Hersteller. Bei den Wartungsintervallen gibt es allerdings keine Ungleichheiten. (Foto: Maren Leichhauer)

Kraft aus Waiblingen

Wichtigste Neuerung an der MS 261 ist das um 300 g verringerte Gewicht des Sägekörpers und die auf 4,1 PS erhöhte Leistung. In Bezug auf den praktischen Einsatz sind das, streng genommen, erst einmal nur Zahlen.
Am Arbeitsplatz angekommen wirkt die Stihl sehr vertraut. Das aktuelle Modell der „261er Baureihe“ verfügt über das elektronische Motormanagement und den Kombi­hebel zum Starten und Stoppen, einen transparenten Öl- und Kraftstofftank mit werkzeuglosem Bajonettverschluss, sowie den Langzeitluftfilter – genau wie das Vorgängermodell.
Auffällig ist der schlankere Sägekörper und der neu gestaltete Zylinder. Beides gemeinsam soll für eine verbesserte Handhabung sorgen. Das bestätigte sich während unseres Tests. Besonders bei Entastungsarbeiten ist die verbesserte Ergonomie der MS 261 zu spüren, denn sie lässt sich enger am Stamm und gänzlich leichter führen – das bedeutet insgesamt weniger Kraftaufwand. Beim Fällen von schwachen oder mittelstarken Laub- und Nadelbäumen zieht der Motor gut durch und wirkt sehr spritzig. Ebenso beim Einschneiden von Brennholz oder Stammabschnitten. Ob es nun an der höheren Leistung liegt, konnten unsere Tester nicht sagen. Jedoch wurde das Durchzugsverhalten bereits aus dem unteren Drehzahlbereich heraus gegenüber dem Vorgänger deutlich verbessert.

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