
Fichten frühzeitig frei stellen
Waldpflege beginnt bereits im jungen Bestandesalter. Insbesondere die Fichte benötigt rechtzeitig Platz zum Wachsen. Ein neues Verfahren zeigt Ihnen, inwieweit hierbei der Freischneider von Nutzen sein kann.
Früh, oft, mäßig – diese Faustregel gilt vor allem beim Waldbau mit der Fichte. Dahinter steckt die Idee, mit rechtzeitigen Durchforstungen die Stammzahl zu reduzieren, um das Verhältnis von Baumhöhe zum Baumdurchmesser zu stärken. Jedoch ist das Absägen junger Bäume mit der Motorsäge anstrengend und kostet viel Zeit. Hier kommt der Freischneider ins Spiel. Das Forstliche Bildungszentrum in Arnsberg-Neheim (FBZ) hat ein spezielles Arbeitsverfahren entwickelt, mit dem Waldbauern Zeit und Kraft sparen.
Stark und sturmfest
Anton Wilhelm ist Forstwirtschaftsmeister und Arbeitslehrer am FBZ in Arnsberg. Jedes Jahr bringt er den Auszubildenden zum Forstwirt die Läuterung – so der Fachausdruck für Durchforstungen in jungen Beständen – mit dem Freischneider bei. Deshalb weiß Wilhelm, worauf es ankommt.
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Der Mann vor Ort. Im waldreichen Hochsauerland aufgewachsen, lag das Forststudium in Göttingen nahe. Seit mehr als sechs Jahren ist der Forstingenieur nach Stationen in einem privaten Forstunternehmen und einem Forsteinrichtungsbüro als Fachjournalist tätig. Als Waldbesitzer und aktiver Jäger hält er engen Kontakt zur Praxis. So kommen die besten Berichte und Reportagen zustande.